Weiterbildung für Co-Therapeuten ("Auxiliar Schema Therapist")
Seit 2014 existiert eine offizielle Zertifizierung der ISST zum Auxiliar Schema Therapist, so dass auch diesen Berufsgruppen eine fundierte Weiterbildung angeboten werden kann, welche auch die hochwertige und sehr komplexe Arbeit würdigt, die von ihnen jeden Tag in zahlreichen Kliniken und Gesundheitszentren geleistet wird. Die Leitung unseres Instituts vertreten durch Yvonne Reusch war Teil der der internationalen Arbeitsgruppe, welche die offiziellen Richtlinien erarbeitete!
Sie erlernen Hintergrundwissen zur Schematheorie und Fallkonzeption und üben diese dann in der Anwendung an eigenen Themen und Fallbeispielen. Sie lernen das schematherapeutische Modusmodell kennen und die einzelnen Modi in der Praxis zu erkennen. In der schematherapeutischen Arbeit ist eine nachbeelternde Haltung besonders wichtig - was das genau heißt, warum diese Haltung essentiell ist und wie ich bedürfnisorientiert Grenzen setzen kann im therapeutischen Setting - das wird ebenfalls Inhalt dieses Kurses sein. Außerdem bekommen Sie Tipps und Tricks, wie Sie Arbeitsblätter und anderes schematherapeutisches Therapiematerial effektiv einsetzen.
WS2: Umgang mit eigenen Themen und Selbsterfahrung (6UE in Kleingruppen)
In einer Kleingruppe von maximal 6 Teilnehmern können Ihre eigenen Themen schematherapeutisch bearbeitet werden.
WS3: Stühle-Technik, Hausaufgaben und spezifische Therapiesituationen im multiprofessionellen Team (16 UE)
Sie erlernen nun zusätzlich zu den kognitiven Interventionen eine emotionsaktiverende Technik kennen, die in der Behandlung zur Verhaltensänderung, vor allem aber zur Änderung der Haltung zu sich selbst einsetzen können: Die Arbeit mit mehreren Stühlen zur Klärung intrapersonaler Konflikte. Außerdem lernen Sie, wie Sie daraus Hausaufgaben für Verhaltensänderungen (Stärkung des Gesunden Erwachsenenmodus’) ableiten.
WS 4 und 5: Supervision in Kleingruppen (je 6 UE)
In einer Kleingruppe von maximal 6 Teilnehmern können praktische Fragen zu eigenen Fällen und dem Einsatz geeigneter schematherapeutischer Interventionen beantwortet werden.